Nachdem wir nun ein sicheres Gateway installiert und dieses abgeschottet haben, kommen wir zum dritten Teil des Workshops: Das konfortable Verwalten des Netzwerks mittels DHCP und DNS, sowie das aktivieren von Services auf Drittrechnern, wie z.B. Webserver mittels Port Forwarding.
Zum Schluss wird noch gezeigt, wie man die Firewall selbstständig erweitern kann.
Monat: April 2010
Linux Fileserver
Diese Seite beschreibt den Zusammenbau, Installation, Konfiguration und ggf. Migration eines Linux Fileservers mit 2×3 Festplatten je im RAID5 Verbund auf Basis von CentOS.
Da dieser Server nicht als Firewall Rechner dient, werden wir im Nachhinein daraus noch DHCP, DNS und letztendlich einen kompletten NT-Domaincontroller mit Samba bauen.
PS: Wer ein nicht ganz so anspruchsvolles Setup will, sollte sich die Seite: Linux Fileserver (alte Version) anschauen.
DNS-Server
Hier werden wir einen primären und einen sekundären DNS Server aufsetzen.
Es wird davon ausgegangen, dass zwei Server zur Verfügung stehen.
Continue reading DNS-Server
WWW-Server
Beim Webserver gibt es sehr viel Optimierungspotential.
Wir werden hier erst mal apache mit einer übersichtlichen und einfach zu erweiternden Konfiguration erstellen und danach suExec mit FastCGI einsetzten um die Sicherheit auch bei mehreren Benutzern auf dem System (sog. „ISP Hosting Setup“) zu gewährleisten.
Damit dann die User ihre Daten auch hochladen können, wird ein FTP-Server (proftpd) installiert.
Danach werden wir noch einen MySQL-Datenbankserver erstellen.
Continue reading WWW-Server
Mailserver
Mailserver gehören im allgemein zu den lästigsten Pflichten eines sysadmins – Man ist einfach froh, wenn er läuft und man möglichst nichts daran herum schrauben muss.
Wie auch immer, wir werden hier einen Hosting-Tauglichen Mailserver mit postfix, dovecot, mysql, amavisd-new, clamav und spamassassin auf der Basis von CentOS/RHEL aufsetzen.
Als Sahnehäubchen werden wir zuletzt noch mailgraph installieren um eine Grafische Auswertung über die versendeten Mails zu bekommen.
CentOS basis Installation
rootserver kann man heute fast zum Schnäppchenpreis bekommen. Jedoch ist es sehr wichtig, dass man sich mit der Materie auskennt, da ansonsten ein falsch konfigurierter Server schnell gehackt wird.
Ich setze deshalb in sämtlichen rootserver tutorials fundiertes linux wissen voraus und werde nicht auf Linux-Basics eingehen.
SQL
__ Dieser Workshop soll in die Programmierung mit SQL mit VisualBasic als Programmiersprache einführen.
Selbstverständlich kann man damit auch mit ASP, PHP oder einer anderen Programmiersprache auf SQL zugreifen. __
Einleitung
Da man oft mit Datenbank zugriffen arbeitet, wird hier eine Visual Basic unabhängige Datenbanklösung als die in Büchern beschriebene gezeigt.
Die Lösung basiert auf "SQL" und ist wird auch in anderen Programmiersprachen verwendet. SQL lässt sich auch ganz gut in Visual Basic einbinden.
Was ist SQL?
SQL = Structured Query Language, wird dazu verwendet um unabhängige Datenbank abfragen auszuführen. Es spielt dabei keine Rolle, was für eine Datenbank (Access, mySQL, DBase) verwendet wird.
Selbstverständlich kann man mit SQL noch viel mehr machen als nur einfache abfragen auszuführen, wen also die Datenbank Anbindung interessiert, wird empfohlen, hierzu weitere Literatur zu beschaffen.
Welche Schritte sind zu tun, um auf eine SQL Datenbank zuzugreifen?
Um mit SQL auf eine (Access) Datenbank zuzugreifen sind zunächst einige Schritte erforderlich, das nachfolgende Beispiel veranschaulicht dies:
'--Dieser Teil braucht nur einmal gemacht zu werden--
'Variablen deklarieren
Dim Conn As Object
Dim SQLQUERY As Object
Dim DBPath As String
Dim SQL As String
'Datenbank Pfad bestimmen
DBPath = "DRIVER={Microsoft Access Driver (*.mdb)}; DBQ=K:daten.mdb"
'Datenbank Objekt erstellen
Set Conn = CreateObject("ADODB.Connection")
'Die Datenbank öffnen (Conn)
Conn.Open DBPath
'--Dieser Teil wird jeweils vor jeder abfrage ausgeführt--
'SQL Befehl festlegen
SQL = "SELECT * FROM tblLogin"
'Den SQL Befehl auf die Datenbank ausführen und die Abfrage'in der "Variablen"* SQLQUERY speichern
Set SQLQUERY = Conn.Execute(SQL)
'Solange die Datenbank nicht am ende angelangt ist'(EOF = EndOfFile) Gib das Feld "UserLoginName" aus
While Not SQLQUERY.EOF
MsgBox (SQLQUERY("UserLoginName"))
SQLQUERY.MoveNext
Wend
'Gehe wieder zum ersten Datensatz
SQLQUERY.MoveFirst
'--Dieser Teil kommt jeweils immer am schluss--
'Datenbank schliessen
Conn.Close |
- SQLQUERY ist eigentlich ein Objekt, es fällt aber leichter, dies als Variable darzustellen.
Die SQL Anweisungen
Nun kann man mit sogennanten "SQL Statements" auf eine Datenbank verschiedene Arbeiten durchführen, bsp. Auslesen, Eintragen oder Löschen:
Abfragen mit SELECT
Mittels dem Befehl SELECT können einzelne Felder, Datensätze oder ganze Tabellen abgefragt werden.
Syntax:
SELECT TabellenFeld FROM Tabelle [WHERE TabellenFeld = Wert] |
Einfügen mittels INSERT
Mittels INSERT können Datensätze eingefügt werden
Syntax:
INSERT INTO Tabelle [(Tabellenfeld1, Tabellenfeld2)] VALUES ('Wert1', 'Wert2') |
Modifizieren mittels UPDATE
Mittels UPDATE können Datensätze modifiziert werden
Syntax:
UPDATE Tabelle WHERE TabellenFeld = 'Wert' SET (TabellenFeld1 = 'Wert1', TabellenFeld2 = 'Wert2') |
Related Downloads
|| File | Beschreibung
[http://www.tech-island.com/scripts/download.php?action=getFile&id=73|SQL Einbindung in Visual Basic] | In vielen Visual Basic Büchern ist eine Datenbank Zugriffs Variante beschrieben, die auf VB Active X Controlls basiert. -Wer dies nicht will, findet in diesem Dokument eine Beschreibung, wie man SQL in VB weitgehend unabhängig einbinden kann.
||
Outlook Express Erweitern und Absichern
[stextbox id=“warning“ caption=“Hinweis“]Diese Seite ist unfertig, wird aber nicht mehr aktualisiert oder erweitert, da ich inzwischen von Outlook Express nach Thunderbird gewechselt bin. – Grund war die bessere IMAP Unterstützung in thunderbird und die vielen tollen plugins.
Zu Referenz-Zwecken lass ich diese Seite jedoch „provided as is“ so stehen.[/stextbox]
Outlook Express Sicherheit
Outlook Express Erweitern
Schaust du machnmal neidisch auf die Konkurenz Mailprogramme, weil diese erweiterte Möglichkeiten haben? -Leider hat Outlook Express von Haus aus nicht so viel zu bieten, aber es lässt sich mit zahlreichen externen Tools quasi zum Super-Mailprogramm einrichten! 😉
URLs immer in neuem Browserfenster öffnen
Wenn man in Outlook Express eine Internetadresse anklickt, wird diese das erste mal zwar in einem neuen Browserfenster geöffnet, beim anklicken einer zweiten Adresse wird diese aber im gleichen Browserfenster geöffnent wie zuvor. -Dies kann manchmal ziemlich nerven, da man ja u.U. den Inhalt der Seite noch nicht gelesen hat.
So kann man einstellen, dass URLs in OE immer in einem neuen Fenster geöffnet werden:
# Unter <WINMENU>Arbeitsplatz</WINMENU> auf <WINMENU>Extras</WINMENU>-"Ordneroptionen" gehen
# Unter dem Tab "Dateitypen" so lange runterscrollen, bis: "URL:HTTP (HyperText Transfer Protocol)" erscheint
# Hier auf "erweiter" klicken, danach den Eintrag "open" auswählen und "bearbeiten" drücken
# Nun nur noch das Kästchen "DDE verwenden" deaktivieren und überall auf "ok" klicken
Ab jetzt werden URL’s in OE immer in einem neuen Fenster geöffnet.
Mails Filtern mit Hamster
blabla
Outlook Express reparieren
Einige lästige Bugs und fehlerhafte Funktionen machen das benutzen von Outlook teilwiese etwas lästig – Das muss nicht sein! Es gibt auch hierfür zahlreiche Workarounds um OE zu zähmen und es seinen konkurrenten mindestens ebenbürtig zu machen!
Standardspeicherpafad für Anlagen festlegen
Der Standardspeicherphad für Anlagen wird manchmal von OE eigenwillig auf den "Eigenen Dateien" Ordner gesetzt, obwohl man seine Dateien immer woanders speichert und sich so imnmer mühsam wieder durch die Ordner klicken muss.
Wenn OE also wieder mal "vergessen" hat, wo die Anlagen gespiechert werden sollen, hilft folgender Eintrag in der registry:
- Start – Ausführen – Regedit
- Zum Schlüssel: HKEY_CURRENT_USERIdentities{GUID}SoftwareMicrosoftOutlook
Express5.0Save Attachment Path durchklicken
- Neuen Standardpfad Eintragen
Ab jetzt sollte sich OE den "neuen" Pfad wieder merken!
Übrigens: Es gibt noch einen etwas "unsaubereren", dafür aber auch einfachern Weg:
Beim nächsten mal Speichern einfach inter den Ordner eine Menge ""s anhängen, also z.B. für C:Downloads: C:Downloads\\\\\\\\\\\\\\\
\ etc.
Jetzt wird bei jedem Speichern einer der / abgezogen, aber die Datei immer unter C:Downloads gespeichert. -Und wenn sich die backslashes dann dem Ende nähern, einfach wieder neue Anfügen! 😉
Ohne Bugs im Usenet
-kommt noch-
Related Links
|| Link | Beschreibung
[http://support.microsoft.com/?kbid=256953|MS KB: How to Configure Outlook Express to Open Links in E-mail Messages in a New Browser Window] | Microsoft gibt in diesem Knowledgebase Artikel eine offizielle Beschreibung, wie man OE links in einem neuen Fenster öffnen kann
[http://www.arcorhome.de/newshamster/micha/|Hamster Infoseite] | Hier wird der Hamster und dessen Konfiguration sehr genau beschrieben
[http://www.tglsoft.de/misc/hamster_de.htm|Hamster] | Die Downloadseite des Hamsters; hier kann man auch neuere Beta-Versionen downloaden was sich für geübtere user durchaus lohnen kann.
||
Related Downloads
|| File | Beschreibung
[http://hamster.arcornews.de/tgl/hamster/Hamster.2.0.0.1.zip|Hamster Mailserver] | Der kleine Mailserver filtert nicht nur unerwünschte Mails raus…
[http://www.morver.de/download/mv10305.zip|Morver] | Morver ist ein kleiner Miniserver mit eingebauter Artikelkorrektur. Er wird wie Hamster zwischen den Newsreader und den Server gesetzt und bearbeitet vor dem Posten die Artikeltexte. So können Postings auch korrigiert werden, ohne einen Hamster aufzusetzen. Die Einbindung von Korrnews erfolgt automatisch. Hamster kann selbstverständlich auch eingesetzt werden.
||
Internet Explorer Erweitern und Absichern
[stextbox id=“warning“ caption=“Achtung – Tote Seite“]Diese Seite wird nicht mehr aktualisiert und bleibt so wie sie ist;
__dadurch kann es sein, dass der Inhalt nicht mehr Zeitgemäss- und auch nicht richtig ist.
Weiter könnten diverse Rechtschreibfehler__ vorhanden sein.
Die Seite bleibt nur noch zu Referenz-Zwecken erhalten.[/stextbox]
__Den Internet Explorer von Microsoft kann man sehr indivduell erweitern. Viele möglichkeiten um den IE zu personalisieren sind weitgehend unbekannt; das spektrum reicht vom erweitern des Kontextmenus über das anpassen der Dateitypen, die automatisch geladen/angezeigt werden sollen, bis zum "skinnen" des Browsers oder das hinzufügen benutzerdefinierten Zonen.
Ein weichtiger Abschnitt ist auch dem Absichern des Browsers gegen Viren und Würmer gewidmet.__
IE und Sicherheit
Da ich oft danach gefragt werde wieso ich mit meinem IE bis jetzt noch keine einzige Sicherheitslücke erfolgreich testen konnte, werde ich den ersten Abschnitt dem Absichern des Browsers widmen, da es im Prinzip gar nicht so aufwändig ist und man die Sicherheit vor dem Erweitern lösen sollte.
IE und die "Zonen"
Sowohl der Internet Explorer, wie auch Outlook Express verwenden sogenannte "Zonen" um die Seiten als "sicher" oder "unsicher" einzustufen. Standardmässig gibt es 5 solcher Zonen: "Internet", "Lokales Intranet", "Vertrauenswürdige Sites", "Eingeschränkte Sites" und als spezielle Zone "Arbeitsplatz". -Letzere ist im IE unter "Extras-Internetoptionen-Sicherheit" ausgeblendet.
Für jede dieser Zonen kann man benutzerspezifische Einstellungen vornehmen. Die Standardeinstellungen sind jedoch meist nicht optimal, bzw. nicht sicher genug.
Die Zonen sind für folgende Benutzung vorgesehen:{131:right}
- Internet
Dies ist die ‚Standardzone‘; alle aufgerufenen Internet-Seiten werden in dieser Zone ausgeführt, sofern man sie nicht in eine andere Zone verschoben hat.
- Lokales Intranet
Diese Zone ist dazu gedacht um auf Dateien in einem Netzwerk zuzugreifen. Alle Adressen mit freigabenamen wie z.B. $freigabe werden in dieser Zone ausgeführt.
- Vertrauenswürdige Sites
In diese Zone kann man die Internet-Seiten eintragen denen man vertraut, beispielsweise die Windows-Update Seite (windowsupdate.microsft.com), da diese activex Programme ausführen muss um zu ermitteln welche updates schon installiert sind. Standardmässig werden hier, wie gesagt, z.B. activex controlls ausgeführt.
- Eingeschränkte Sites
Hier sollen Seiten eingetragen werden, denen man wenig vertraut; beispielsweise warez oder sexseiten.
- Arbeitsplatz
Diese Zone ist eigentlich nicht vorgesehen um im Internet Explorer benutzt zu werden und ist deswegen in den Internetoptionen auch nicht sichtbar, wird aber gebraucht weil ja bekanntermassen seit Windows 98 der IE fest ins System integriert ist und so auch jedes lokal geöffnete Verzeichnis (z.B. C:Windows) in einem Internet Explorer Fenster gestartet wird. Diese Zone hat standardmässig keine Einschränkungen und gillt für alle auf der lokalen Festplatte aufgerufenen Daten; also alle Daten die sich schon auf dem PC befinden. (z.B. C:webmeine_webseite.htm)
Alle Zonen haben Standardmässig keine Seiten voreingetragen.
Zonen sicherer machen
Leider ist besonders die Internetzone Standardmässig zu locker eingestellt; dies weil Microsoft -und viele Nutzer- wert darauf legen dass bestimmte Plugins wie z.B. Flash, Quicktime, usw. problemlos abgespielt werden. Da es aber schwierig ist festzustellen, ob ein plugin "sicher" oder "unsicher" ist, hat man nur die Wahl zwischen maximalem Konfort und Sicherheit.
-Da aber fast auschliesslich alle Sicherheitslücken auf eben diesen aktivierten Plugins/Controlls basieren, sollte man es sich genau überlegen wie wichtig es ist, dass Flash Seiten automatisch angezeigt werden, oder ein, in eine Webseite eingebetete Video-Datei automatisch startet.
Aber genug Therorie, schliesslich wollen wir den Internet Explorer jetzt mal sicher machen.
Also gehen wir auf: ‚Extras-Internetoptionen-Sicherheit‘ und wählen dann bei ‚Internet‘ die Schaltfläche ‚Stufe Anpassen‘.
Hier sollte grundsätzlich alles auf "deaktiviert" eingestellt sein, ausser:
- Download: Dateidownload, Schriftartdownload
- Scripting: ActiveScripting (das ist JavaScript)
- Verschiedenes: Dauerhaftigkeit der Benutzerdaten, META-REFRESH zulassen, unverschlüsselte Formulardaten übermitteln (kann auch auf ‚Eingabeaufforderun‘ gestellt werden, muss aber nicht),
- Microsoft-VM: Java-Einstellungen sollte auf "Hohe Sicherheit stehen"
- Zugriffsrechte für Softwarechannel: Sollte mindestens auf ‚Mittlere Sicherheit‘ stehen, besser aber noch ‚Hohe Sicherheit‘
Damit kann man vernünftig und sicher im Internet Surfen, ohne auf grundlegende Funktionen wie z.B. JavaScript zu verzichten.
Sicherheitslücken, Dialer, usw. können nun auch nicht mehr "versehentlich" ausgeführt werden, dafür sieht man nun bei einigen Seiten folgende Meldung:
{img fileId="56" thumb="y" alt="" rel="box[g]"}
Dies heisst nicht unbedingt, dass die Seite unsicher ist, sondern einfach dass ein plugin oder controll in der Seite eingebetet ist. Dies kann ein Flash Film sein, aber auch ein Dialer oder ein eingebundenes Video.
Was aber nun, wenn bestimmte Plugins auf bestimmten Seiten benötigt werden?
In diesem falle, also z.B. wenn man eine Flashseite betrachten will, oder ein Video anschauen kann man die Adresse der Seite kopieren (CTRL+C), dann "Extras-Internetoptionen-Sicherheit" aufrufen, die Zone "Vertrauenswürdige Sites" anwählen, auf "Sites" klicken und die Adresse der Seite dort Einfügen. Danach Alles bestätigen und die Seite aktualiseren; ab jetzt wird das Flash/Video wieder angezeigt. Für grosse Seiten kann man übrigens einen Stern () setzen um alle subdomains miteinzuschliessen, also z.B. ".microsft.com". Benutzt man das Windowsupdate sollte man mindestens die Adresse: windowsupdate.microsoft.com dort Eintragen, da diese ansonsten nicht mehr funktioniert.
Noch einfacher geht das mit den Power Tweaks von Microsoft. Diese fügen unter dem Menu ‚Extras‘ einen Menupunkt hinzu, bei dem man eine Seite mit nur einem Mausklick in die Zone ‚Sichere Sites‘, bzw. auch ‚Eingeschränkte Sites‘ legen kann; so reicht ein Mausklick und ein klick auf ‚Aktualisieren‘ um z.B. eine Flash-Seite anzuzeigen.
MS Java Interpreter entfernen
Der Hauseigene Java interpreter von Microsoft ist umstritten und stellt unter gewissen Umständen auch ein Sicherheitsrisiko dar. Da die meisten Webprogrammierer Ihre Applets sowieso nur unter Sun’s original Java erstellen, kann man den MS Java Interpreter (jview) deaktivieren.
Dazu geht man unter "Start" auf "Ausführen", gibt dort cmd ein und drückt auf ENTER.
In der nachfolgenden Konsole den Befehl:
regsvr32 /u javaprxy.dll |
eingeben und mit ENTER ausführen.
Nachteil dieser Lösung: Anwendungen, die auf Microsofts Java angewiesen sind, funktionieren nicht mehr, was aber anhand der sehr geringen Zahl an MS Java Applets durchaus vernachläsigbar ist.
IE Erweitern
Neues Fenster automatisch maximieren
Der Internet Explorer bietet leider keine option um neue Fenster immer maximiert zu öffnen, stattdessen nimmt er immer die zuletzt verwendete auflösung was nach dem besuchen von Seiten, die die Fenstergrösse ändern zu nervigen klein fenstern führen kann. Tools wie der MaxIEmizer setzen dem ein Ende und maximieren automatisch jedes neue Fenster.
Das Kontextmenu erweitern
{img fileId="57" thumb="y" rel="box[g]" imalign="right" align="right"} BILD Das Kontextmenu, das bei einem Rechtsklick erscheint kann eifach erweitert werden:
# Start – Ausführen und ‚regedit‘ eingeben
# Zum schlüssel: HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftInternet ExplorerMenuExt durchklicken
Nun kann man einen neuen Unterschlüssel mit dem Namen des Eintrags der erscheinen soll angeben und als Standardwert den Pfad zur Datei, die man beim klick darauf aufrufen will.
Dies kann z.B. eine HTML-Datei sein, die den W3C HTML Validator aufruft und die Seite anzeigt, oder auf das Script pcwIESpell.VBS verweisen um die MS Word Rechtschreibeprüfung bei Webformularen einzusetzen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfälltig, so kann man auf den Inhalt der Seite mit einem selbst erstellten script/programm zugreifen.
Empfehlenswert hierzu finde ich folgende Einträge: W3C HTML Validator, W3C CSS Validator und pcwIESpell.VBS .
Als Anschauungsbeispiel wollen wir uns mal den Eintrag zum W3C HTML Validator selbst erstellen, obwohl man diesen auch als Selbstinstallierende Datei runterladen könnte.
Erstmal gilt es eine HTML-Datei (z.B.: C:w3chtml.htm) mit folgendem Inhalt zu erstellen:
<SCRIPT LANGUAGE="JavaScript" TYPE="text/javascript">
window.open("<a href="http://validator.w3.org/check?ss=&uri="" target="blank">http://validator.w3.org/check?ss=&uri="</a> + external.menuArguments.location.href,"", "toolbar=yes,location=yes,directories=yes,status=yes,menubar=yes,scrollbars=yes,resizable=yes,top=0,left=0,width=" +(screen.width) +",height=" +(screen.height));
</SCRIPT> |
Javascript-kundige werden sich bei diesem Code etwa vorstellen können, was passiert: Damit wird ein neues popup-fenster in vollbildgrösse mit der URL des W3C-Validators (http://validator.w3.org/) aufgerufen und als parameter die aktuelle Seite, die mittels der Objektvariable: ‚external.menuArguments.location.href‘ bestimmt werden kann angehängt.
UPDATE 26.05.2005: Aus irgendeinem undefinierbaren Grund haben die Microsoft IE-Programmierer entschieden, dass die aktuelle Seite nicht mehr über: ‚external.menuArguments.document.location.href‘, sondern nur noch über: ‚external.menuArguments.location.href‘ abgerufen werden kann. Hier wurde vormals die "alte" Variante beschrieben; wenn also die Scripts nicht mehr funktionieren, muss man ggf. diese Zeile anpassen.
Mehr Infos: http://www.philringnalda.com/blogthis/
Aber zurück zum Thema: Diese Datei nun Speichern und unter: ‚HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftInternet ExplorerMenuExt‘ einen neuen Schlüssel mit dem Namen: "HTML Validieren" erstellen.
Dann in diesem neuen Schlüssel mittels Rechtsklick [Neu] wählen und den Pfad zur HTML Datei angeben, also z.B. ‚C:w3chtml.htm‘
Ab jetzt kann man Webseiten einfach durch rechtsklick + ‚HTML Validieren‘ vom HTML Validator überprüfen lassen.
Übrigens, wer noch eine weitere Anregung möchte um selbst kreativ zu werden:
Die Seite http://dict.leo.org/ übersetzt fremdsprachige Wörter in die Deutsche Sprache und umgekehrt. Da die Seite auch mit URL-Parametern arbeitet, ist es nun relativ einfach möglich obiges Script so abzuändern, dass man per Rechtsklick ein Wort übersetzen lassen kann… 😉
Tip: An den selektierten Text auf einer Webseite kommt man mittels: ‚document.all.location.select()‘
Weitere Anregungen und Beispiele geben die IE Web-Entwickler tools die ebenfalls so aufgebaut sind.
Die IE-Menuleiste erweitern
Nicht ganz so einfach wie das erweitern des Kontextmenus, aber auch möglich ist das erweitern der Menus ‚Extras‘ und ‚?‘ in der Menuleiste.
Dazu muss man das in MS Visual Studio enthaltene Programm: GUIDEN utility benutzen, dass man im VisualStudio Verzeichniss unter: CommonTools findet.
-Wer das VisualStudio nicht hat, kann sich das GuidGen Utility aber auch von der Mircosoft Webseite runterladen.
{143:left}Mit diesem Tool muss man sich erstmal eine sog. Globally Unique Identifiers ID im Registry-Format generieren lassen.
Danach kann man zum registry-Pfad unter: ‚HKEY_LOCAL_MACHINESOFTWAREMicrosoftInternet ExplorerExtensions‘ wechseln.
Jetzt erstellt man einen neuen Schlüssel mit der eben generierten GUID als Name.
Als Schlüsselwerte müssen darin mindestens die Zeichenfolgen ‚CLSID‘, mit einer neuen generierten ID, die das aufgerufene Programm verwendet, sowie ‚MenuText‘, dass den Text enthällt enthalten. Mit der Zeichenfolge ‚Exec‘ kann ein Programm angegeben werden, dass aufgerufen werden soll.
Wie gesagt, es ist relativ kompliziert dort Einträge einzufügen und offensichtlich will Microsoft diese Funktion den Programmierern vorenthalten.
Interessierte finden sich im Web mehr zum Thema.
JavaScript-Plugins
Einen etwas einfacheren Weg stellen sogenannte ‚JavaScript-Plugins‘ dar, diese erlauben es mittels des Zusatztools ‚Trixie‘ beliebige JavaScripts zu Webseiten hinzuzufügen. Dies kann man z.B. brauchen um Werbung aus häufig verwendeten Seiten zu verstecken, Fehler in Webseiten behehen oder sogar die Seiten mittles kleiner tools Benutzerfreundlicher zu machen.
Der Weg dorthin ist ganz einfach: Trixie installieren, danach findet man im Menu ‚Extras‘ ein zusätzlicher Menupunkt: ‚Trixie Options…‘ Dort findet sich schon eine vorauswahl an Scripts zum auswählen. Selbst erstellte Scripts kann man ins Verzeichnis Trixie/Scripts kopieren, diese werden danach jeweils in der betreffenden Seite geladen.
Weitere infos zu solchen Trixie-Scripts gibts auf der Trixie-Webseite .
Eigene Zonen erstellen
Weiter oben wurde besprochen wie man die Berechtigungen im IE mit Hilfe von Zonen einteilen kann. Von diesen Zonen kann man bei bedarf auch noch eigene erstellen, auch wenn der sinn dessen fraglich ist.
So gehts:
# Start – Ausführen und "regedit" eingeben
# Zum schlüssel: HKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionInternet SettingsZones durchklicken
Jetzt kann ein neuer Schlüssel mit aufsteigender Zahl erstellt werden (also 5, 6, usw.) und darin folgende Zeichenfolgen erstellen:
"DisplayName"="Neue Zone" "Description"="Beschreibung für die neue Zone" "Icon"="shell32.dll#0019" |
danach die DWORD-Werte:
"CurrentLevel"=0 "MinLevel"=12000 "RecommendedLevel"=12000 "Flags"=3 |
Leider klappt es bei der Namen der Zonen nicht so richtig und ich habe selber noch nicht raus gefunden wie man die eigenen Zonen korrekt benennen kann.
Dateien nicht automatisch downloaden
Einige Dateien, z.B. CSS-Dateien werden vom IE automatisch heruntergeladen und im Standarprogramm geöffnet. -Wer dies nicht will, geht Auf Arbeitsplatz, klickt dann auf "Extras"-"Ordneroptionen"-"Dateitypen", sucht nach der Datei, klickt auf "erweitert" und aktiviert das Kästchen bei: "Öffnen nach Download bestätigen".
Popups-Blocken
Popups blocken können nicht nur alternative Browser, sondern auch der Internet Explorer! Der einzige unterschied ist, dass man ein Zusatzprogramm dafür downloaden und installieren muss, was bei anderen Browsern automatisch installiert wird.
Das bekannteste und einfachtse Programm dafür ist der Webwasher ; erweiterte Filtermöglichkeiten wie z.B. beim Firefox Browser hat man mit Proxomitron . Leider ist letzteres nicht ganz so einfach zu konfigurieren wie Webwasher, aber nach dem durchlesen der Dokumentation und tutorials sollts schon klappen.
IE mit Skins
Wer denkt umsteigen zu müssen bloss weil der IE vermeintlich keine Skins hat, liegt falsch.
Mittels dem Microsoft eigenen webaccess Tool kann man ein Hintergrundbild für die IE Oberfläche setzen.
{148:left}!!Webseiten dynamisch verändern mit einen Proxy-Server
Oft hört man mittlerweile das Argument, man andere browser hätten mehr Möglichkeiten, wie beispielsweise das entfernen von Werbebannern, das ändern des User-Agent-Feldes, oder das blocken nur bestimmter JavaScripts, etwa zur veränderung der Statuszeile. Doch auch dies kann man relativ leicht mit einem sogenannten Proxy-Server "nachrüsten" – Und das sogar ganz Browserunabhängig.
Für diese zwecke eignet sich der Proxy: Proxomitron am besten. Alles was man dazu tun muss ist diesen herunterzuladen, ins Programmverzeichniss zu kopieren und zu starten. Hier sieht man dann schon einige Filter vorkonfiguriert, etwa zum entfernen von Werbebannern. Nun muss man nur noch dem IE bekanntmachen, dass er die Webseiten über diesen Proxy-Server laden muss: Unter: Extras-Internetoptionen-Verbindungen-"LAN-Einstellungen…" bei "Proxy Server" ‚localhost‘ eintragen und als Port-nr. ‚8080‘.
[stextbox id=“tip“ caption=“Hinweis“]Da dies nicht mehr wirklich zum Internet Explorer gehört, wird hier nur kurz eingegangen. Über die Konfiguration und Möglichkeiten von proxomitron liefert die Webseite: http://www.buerschgens.de/Prox/ ausführliche Informationen.[/stextbox]
<!–
TODO:
-MIME TYPES
-Kontextmenu
–>
Related Links
|| Link | Beschreibung
[http://www.webwasher.com/|Webwasher] | Das Tool um Poups zu Filtern
[http://www.buerschgens.de/Prox/|Proxomitron] | Proxomitron ist ein guter Freeware HTML-Proxy mit vielen Filtermöglichkeiten
[http://www.microsoft.com/windows/ie/previous/webaccess/default.mspx|webaccess] | Das webaccess tool bietet dem IE einige Zusatzfunktionen, wie beispielsweise das hinzufügen von Skins.
[http://www.mvps.org/winhelp2002/ieplus.htm|Weitere Erweiterungen auf mvps.org] | Einige weitere Plugins für den Internet Explorer, wie z.B. die Web Accessories, PowerTweaks, oder eine erweiterte Rechtschreibprüfung, die auch ohne MS Office funktioniert
[http://www.mindcracker.com/mindcracker/c_cafe/internet/ie0.asp|Customizing Internet Explorer auf mindcracker.com] | Tips für Programmierer, die eigene Plugins für den IE schreiben wollen
[http://www.aborange.de/products/freeware/maxiemizer.php|MaxIEmizer] | Der Microsoft Internet Explorer hat eine lästige Eigenart: Jedes neue geöffnete Fenster erscheint in Standardgröße mitten auf dem Bildschirm. MaxIEmizer, sorgt dafür, dass Programmfenster des Internet Explorers in maximaler Größe erscheinen und der Bildschirm komplett ausgenutzt wird.
[http://www.bhelpuri.net/Trixie/|Trixie-Webseite] | Mittels diesem IE Add-on lassen sich eigene JavaScripts in fremden Webseiten ausführen.
[http://www.bhelpuri.net/Snippy/default.htm|Snippy] | Mit diesem Plugin lassen sich konfortabel Teile einer Webseite markieren und als Bild in die Zwischenablage kopieren, um es z.B. per mail weiter zu senden
[http://www.gurusheaven.de/|Gurus Heaven] | Eine Seite, die sich mit Browser Sicherheit- und Anonymität befasst
[http://www.misitio.ch/|misito.ch] | Viele Tips rund um den IE
||
Related Downloads
|| File | Beschreibung
[http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/iecontroller/|ct IE-Controller] | Die Zeitschrift ct hatte mal ein gutes Programm zum gezielten Absichern des Internet Explorers entwickelt
[http://www.pcwelt.de/public/pcwIESpell.z.exe|pcwIESpell.VBS] | Mit diesem PC-Welt Script kann man die Microsoft Word Rechtschreibkorrektur in den Internet Explorer einbinden
[http://www.nirsoft.net/utils/ctie.html|CustomizeIE] | Mit CustomizeIE lassen sich die Menueinträge bei ‚Extras‘ und ‚?‘, sowie der Toolbar individuell anpassen
[http://www.iespell.com/|ieSpell] | Eine erweiterte Rechtschreibprüfung um die Textformulare auf Webseiten einer Rechtschreibüberprüfung zu unterziehen. Nützlich, wenn man oft viel Text über Web-Formulare versendet, wie z.B. bei WebMail, Blogs, Content Management Systemen,…
[http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?amp;displaylang=en&familyid=94551f58-484f-4a8c-bb39-adb270833afc&displaylang=en|GUID Utility] | Das GUID Utility von Microsoft um selbst sog. Globally Unique Identifiers (GUIDs) zu generieren
[http://www.tech-island.com/scripts/download.php?action=getFile&id=71|IE Web-Entwickler tools] | Eine nette sammlung sehr nützlicher tools, wenn man selbst Webseiten erstellt
[http://download.microsoft.com/download/ie5/Utility/1/W9XNT4MeXP/EN-US/pwrtwks.exe|Power Tweaks] | Seiten als Vertrauenswürdig/Eingeschränkt einstufen über das Kontextmenu, URL einer Seite in die zwischenablage kopieren und online/offline Button
[http://www.bhelpuri.net/Trixie/TrixieSetup.htm|Trixie] | Download des Trixie Add-ons
[http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=8B5762D2-077F-4031-9EE6-C9538E9F2A2F&displaylang=de|Office-Tool zur Öffnungsbestätigung von Dokumenten] | Microsoft hat ein Tool entwickelt, das vor dem Öffnen eines Office-Dokuments (Word, Excel, PowerPoint oder Access) aus Internet Explorer eine Bestätigung erfordert uns somit schluss macht mit dem Unsinn Office Dokumente wie Word oder Excel im Browserfenster zu öffnen
||
Automatisierte Windows Installation
[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis“]Diese Seite ist derzeit noch unvollständig!
Betrachten auf eigene Gefahr… ;-)[/stextbox]
__Wer kennt das nicht: Da muss man mal Windows und unzählige Treiber, Tools und Anwendungen installieren und das System wieder Stundenlang konfigurieren. Wie schön wäre es doch, wenn man eine auf den Benutzer ausgerichtete Windows-CD machen könnte, die man nur einzulegen braucht, PC Starten und nach einigen Stunden ist das System fixfertig installiert und konfiguriert.
Nun, diese Möglichkeit beitet sich tatsächlich an, nämlich mit einer sog. "Unbeaufsichtigten Windfows Installation".__
Einleitung
Microsoft hat bei Windows die Möglichkeit eingeräumt alle Angaben in einer Datei "unattended.txt" zu hinterlegen und so die Installation automatisch zu starten. Aufgrund der vielen Option und Parameter ist dies anfangs jedoch nicht ganz einfach. Wir erklären hier, wie sich in einfachen Schritten eine Benutzerdefinierte Windows-CD Machen lässt.
Vorteile
Die Vorteile einer automatisierten Windows-Installation liegen auf der Hand: Man kann alle Angaben, die man während einer Installation machen muss schon vorgeben, aktuelle Gerätetreiber automatisch einbinden und sogar Anwendungen wie WinRAR oder Adobe Acrobat Reader automatisch installieren.
Daneben kann man auch Konfigurationseinstellungen vornehmen, die man im Nachinein nicht mehr, oder nur mit grossem Aufwand machen kann, wie z.B. das ändern des Benutzer-Profil Verzeichnisses.
Automatische Installation vs. CD-Image
Einige Leute machen von einer frisch installierten Windows Version ein CD-Image um dies bei einem zerschossenen Windows einfach wieder drüber zu spielen. Diese Methode hat aber einige Nachteile wie z.B.:
- Kommt neue Hardware hinzu, muss man wieder ein neues Image machen
- Das gleiche gillt bei neuen Software Versionen
- Neue ServicePacks und Updates muss man immer wieder von Hand einspielen
- Das aktuell halten des CD-Images ist sehr mühsam und umständlich
Eine automatische Installation ist hingegen viel die sauberere Lösung, da hier Windows komplett neu installiert wird, neue Hardware erkannt wird und die Treiber dazu installiert werden.
Um neue Updates oder Software hinzuzufügen, reicht es diese einfach einzubinden, dies ist in minuten erledigt.
Funktionsweise
Alle Angaben zur automatischen Windowsinstallation sind in einer Textdatei namens ‚unattended.txt‘ festgehalten. Dort kann man nun alle Parameter vorgeben, wie z.B., Sprache Seriennummer usw. und diese Datei mit auf CD kopieren.
Startet man dann die Installation, fragt die Installation nur noch die Werte ab, welche nicht angegeben wurde, d.h. wenn alle benötigten Angaben darin stehen, läuft alles Automatisch ab und braucht keine klicks mehr.
Wenn Windows installiert ist, loggt es sich das erste mal auf Wunsch auch automatisch ein und installiert die Treiber für die Hardware, welche man vorgeben kann. Aber das ist noch nicht alles, danach kann man auch noch definieren, dass Programme wie WinRAR oder MS Office ebenfalls vollautomatisch installiert und konfiguriert werden…
Zugegeben, das gibt fürs erste mal etwas arbeit, doch ist das gemacht, kann man ganz einfach die CD ins System einlegen, Computer starten, nach ein paar Stunden wieder kommen, sich wieder mit seinem Benutzernamen einloggen und alle Einstellungen und Programme vorfinden, die man vorher hatte.
Auch wird es damit möglich bestimmte Standard-Pfade, wie z.B. "Dokumente und Einstellungen" zu ändern.
Benötigtes Material
Für die automatische Windows-CD benötigen wir folgendes Material:
- Windows-CD
- boot.bin Datei
- CDIMAGE
- Etwa 1 GB Platz auf der Festplatte
Für die "erweiterte CD" mit anschliessendem automatischen installieren und konfigurieren von Fremdprogrammen ausserdem:
- Die MS-Tools: reg.exe, shutdown.exe -Damit diese nicht umständlich aus den diversen Ressource Kit und Support tools zusammengesucht werden müssen, habe ich diese im Unattended Tools Pack zusammengefasst
Testen
Bei einer selbstinstallierenden WindowsCD macht man, besonders am anfang immer wieder fehler, bzw. merkt, dass man noch Änderungen anbringen möchte. Mit VMWare kann man das ISO als CD-ROM eibinden und so ganz einfach und schnell testen. Denn selbst denen, die einen extra Test PC und CD-RW haben, möchte ich dies ans Herz legen; es geht wesentlich einfacher und unkomplizierter die CD mit VMWare zu testen, als diese jedes mal wieder neu brennen und auf dem Test PC ablaufen zu lassen.
Grund-CD erstellen
Am einfachsten fängt man an, indem man das Unattended Setup Tool (setupmgr) benützt, dass man auf der Windows-CD im Verzeichnis "SUPPORTDEPLOY" findet.
Dieses Starten und die Fragen, ähnlich einer Windows Installation beantworten. Danach einen "neuen Distributionsordner" erstellen und die unattendened.txt Datei Speichern. Diese Datei wird nach beenden des Installationsassistenten in winnt.sif unbenannt und ins Verzeichniss WINNT kopiert.
Nun könntest du dieses Verzeichniss auf CD brennen, bootbar machen und Windows würde sich mit den von dir gewählten Einstellungen automatisch installieren.
Doch warscheinlich möchtest du jetzt noch Treiber und externe Programme hinzufügen? Dann liess weiter: