Manche installer von Linux Distributionen setzen „zufällige“ Namen für die md-arrays. Dies kann dann störend sein, wenn man diese so in der /etc/fstab (anstelle von der UUID) eintragen möchte und beim booten diese Zahl ändert.
Doch mittels ein paar einfachen Schritten lässt sich diese auch umbenennen.
Im folgenden Beispiel werden wir /dev/md127 nach /dev/md0 umbenennen, auf welchem /boot gemountet ist.
Als erstes muss nun /boot unmounted- und das array gestoppt werden:
umount /boot/
mdadm --detail /dev/md127
mdadm -Es
mdadm --stop /dev/md127
mdadm –detail zeigt die Zusammenstellung der Disks aus und mdadm -Es zeigt die UUIDs der arrays an.
Nun wird mitels diesen Angaben das array neu konfiguriert:
mdadm --assemble /dev/md127 --name=md0 --update=name /dev/sd[ab]1
evtl. muss man danach noch folgendes machen, um die Änderung wirksam zu machen:
mdadm --assemble --scan
mdadm --assemble /dev/md0 --uuid=<UUID von mdadm -Es> --update=super-minor
Nach dieser Änderung sollte das array nun persistent auf /dev/md0 umbenannt sein.
Ausserdem gibt es nun auch den symlink: /dev/md/boot, welcher man alternativ anstelle von /dev/md0 in /etc/fstab eintragen kann:
/dev/md/boot /boot xfs defaults 1 2
Zum Schluss kann man dann das filesystem wieder mounten.
Danach sollten man unbedingt einmal neu starten um zu prüfen, ob das system wieder gut hoch kommt! 😉
mount -a
shutdown -r now
Quelle: https://serverfault.com/questions/267480/how-do-i-rename-an-mdadm-raid-array
Perfekte Lösung. Hat genau das getan, was ich gebraucht habe.
Nach einem Reboot des Servers waren meine Arrays immer wieder auf md127 und md126 umbenannt.
„mdadm –assemble /dev/md127 –name=md0 –update=name /dev/sd[ab]1“ schreibt die Bezeichnung in den Superblock der Harddisks, damit übersteht die Info auch den Reboot.
Der Eintrag in /etc/mdadm/mdadm.conf wird beim Booten zwar gelesen, ist aber für die Bennenung unter /dev/md??? irrelevant.
vielen Dank