systemd ist dabei auf Linux die bisherigen init.d/* Scripte abzulösen. Viele Administratoren „sträuben“ sich noch gegen das neue System, dabei ist es so einfach!
Nachfolgend zwei Beispiele um ein Script/Programm als systemd Service starten/stoppen zu lassen.
Inhalt
Programm dämonisiert sich selber
Wenn das Programm bereits selbstständig im Hintergrund startet (z.B. mit einer Option --daemon
) legt man folgende systemd Konfigurationsdatei an:
/etc/systemd/system/mein_programm.service
[Unit] Description=Mein Programm [Service] User=root ExecStart=/usr/local/bin/mein_programm --daemon [Install] WantedBy=default.target |
Programm dämonisiert sich nicht selber
Wenn das Programm bereits keinen eigenen Mechanismus hat um im Hintergrund zu starten, fügt man einfach die Zeile Type=simple
hinzu:
/etc/systemd/system/mein_programm.service
[Unit] Description=Mein Programm [Service] User=root ExecStart=/usr/local/bin/mein_programm.sh Type=simple [Install] WantedBy=default.target |
Abschluss
Zum Schluss muss die systemd Konfiguration noch aktualisiert werden:
systemctl daemon-reload
systemctl enable mein_programm.service
service mein_programm start |