Will man unter Linux eine Disk „hot removen“, also im laufenden Betrieb herausziehen, muss man danach auch die Referenzen auf das Device entfernen.
Macht man dies nicht und „reisst die Disk einfach heraus“, erhält man solche unschönen Fehler im messages log, bzw. mit dmesg:
end_request: I/O error, dev sdd, sector 209715192 sd 0:0:3:0: SCSI error: return code = 0x00010000 end_request: I/O error, dev sdd, sector 0 sd 0:0:3:0: SCSI error: return code = 0x00010000 end_request: I/O error, dev sdd, sector 0 |
oder im LVM:
[root@server ~]# vgs /dev/sdd: read failed after 0 of 4096 at 0: Input/output error VG #PV #LV #SN Attr VSize VFree [...] |
Um die Festplatte im laufenden Betrieb richtig entfernen zu können, muss man nebst dem obligatorischen korrektem unmounten / aus der VG removen / pvremove / usw. folgendes tun um die System-Referenz auf das Device entfernen:
echo 1 > /sys/block/<DEVICE>/device/delete |
Wobei <DEVICE> hier mit dem Device-Namen ersetzt werden muss, in unserem Fall z.b. „sdd“.
Man kann diese Prozedur im übrigen auch machen, wenn man die Festplatte schon heraus gezogen hat, um diese Meldungen verschwinden zu lassen. (:wink:)
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