AutoComplete in Windows geht nicht mehr

Die Sicherheitseinstellungen des Internet Explores etwas rauf zu schrauben macht Sinn. Doch Vorsicht: Es kann so auch auf das Windows-Verhalten beeinflusst werden.

Wenn man z.B. feststellt, dass die praktische "AutoComplete" Funktion in Windows-Dialogen, sowie auch z.B. bei Start-Ausführen nicht mehr funktioniert, kann eine Sicherheitseinstellung beim IE schuld sein: Deaktiviert man Dort unter: Extras-Internetoptionen in der Registerkarte "Inhalte"/"AutoVervollständigen…" die Option: "Webadressen", wird das "AutoComplete" auch in allen anderen Windows Funktionen deaktiviert.

Wenn man also diese praktische Funktion in Dialogen oder unter: Start-Ausführen nutzen möchte, muss man das AutoVervollständigen von Webadressen im Internet Explorer erlauben.

Offline Ordner verschieben

Um die Performance schnell und die Windows-Systempartition klein zu halten möchte man so viele Ordner wie Möglich auf andere Partitionen/Laufwerke auslagern.

Einer dieser Ordner ist das "C:WINDOWSCSC" Verzeichnis (Client-Side-Caching). Es speichert die sog. "Offline Dateien" und wird so schnell mehrere GB gross.

Auf ein anderes Verzeichnis kann man den mittels des Programms "cachmov.exe" aus dem "Windows 2000 Resource Kit" legen; allerdings funktioniert dies nur bei der Englischsprachigen Version. Für lokalisierte Versionen muss man zuerst die Gruppe "Administratoren" in "Administrators" umbenennen.

Falls man das Offline-Dateien Feature noch nicht benutzt hat (z.B. nach einer Windows-Neuinstallation) gehts auch einfacher:

regedit starten und den folgenden Schlüssel anlegen:

HKLMSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionNetCache

Value: DatabaseLocation
Type: REG_SZ
Data: Path to CSC working directory

Weitere Infos finden sich in der [http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;303256|Microsoft Knowledge Base]

Nero: Echte Brenngeschwindigkeit anzeigen

Die Software nero Burning ROM zeigt beim Brennen nur die gewählte, nicht aber die tatsächliche Brenngeschwindigkeit an.

So kann man das ändern:

Start-Ausführen-regedit-[[ENTER]
Unter dem Schlüssel: "Hkey_Current_UserSoftwareAhead Nero – Burning RomRecorder"

den DWORD-Eintrag "ShowSingleRecorderSpeed" neu anlegen, und den Wert "1" geben. Beim Brennen wird dann die aktuelle Geschwindigkeit in Echtzeit im Brenn-Dialog angezeigt. Um den Standard wiederherzustellen, einfach den Wert des genannten Eintrags einfach auf "0" setzen.

sudo blockt nrpe „check_clamd“ und „check_smartmon“ (NRPE: Unable to read output)

Wenn man nrpe-commands über sudo laufen lassen muss, schlagen diese teilweise mit dem wenig sagenden Fehler „NRPE: Unable to read output“ fehl; so z.B. „check_clamd“ und „check_smartmon“ auf CentOS. – Und das obwohl lokal mit dem nrpe-user alles funktioniert!

Schuld ist der visudo-Parameter:

Defaults    requiretty

Dieser ist bei einigen Linux-Distributionen standardmässig deaktiviert-, bei CentOS (und wahrscheinlich auch RHEL) aber aktiviert.

Mit diesem Parameter laufen visudo Kommandos nur noch wenn ein Benutzer in der Shell eingeloggt ist, d.h. weder über cron, cgi, oder eben nrpe (siehe: http://www.courtesan.com/sudo/man/sudoers.html).

Das Problem lässt sich recht einfach beheben:

Zuerst ‚visudo‘ aufrufen und dann die Zeile: „Defaults requiretty“ einfach auskommentieren oder löschen.

Die bessere Alternative wäre eine spezielle sudo Konfiguration für den nrpe Benutzer.

Umgang mit dynamischen Datenträgern

Mit Windows 2000 hat Microsoft die sog. "dynamischen Datenträger" eingeführt. Dies ist sehr praktisch, man muss aber aufgrund einiger, immer noch unfertiger Implementierung einige Fallstricke beachten.

Diese werden hier erklärt.

Regel ##1: NIEMALS Änderungen in der Windows Oberfläche

Egal, ob man nur Partitionen anlegen, verkleinern, usw. will; diese Änderungen muss man IMMER in der Windows Installationsoberfläche machen (also Windows CD beim start einlegen, so wie wenn man Windows installieren möchte). -Windows erlaubt zwar alle diese Änderungen auch in der "Datenträgerverwaltung"; nur danach sieht der Installer diese Partitionen nicht mehr! Nimmt man dann nach einer Änderung in der Datenträgerverwaltung eine Änderung im Windows Installer vor, ist danach der ganze dynamische Datenträger unbrauchbar!

Regel #2: Erst im Windows Installer als "Basis-Festplatten" anlegen, dann in Windows zu dynamischen Datenträgern konvertieren.

Möchte man sich ein dynamisches Datenträger-Layout anlegen, etwa weil man die Laufwerksbuchstaben endlich unveränderbar anlegen möchte, so muss man dieses zuerst normal im Windows-Setup als Basis-Festplatten machen. Dann in der Datenträgerverwaltung auf dynamische konvertieren. -Danach dürfen jedoch KEINE Änderungen gemacht werden!

Regel #3: Keine stripesets/mirrors verwenden
Die erweiterten Funktionen wie z.B. das "Software RAID" (stripeset, mirroring) oder spanning (eine Partition über mehrere Festplatten verteilt) sollte man wenn möglich nicht machen.
Verwendet man dies trotzdem, muss vor JEDER Windows Installation der ganze dynamische Datenträger gesichert und neu angelegt werden.

Regel #4: Bei Änderungen: Immer komplett neu anlegen

Was, wenn man nun aber dem freien Speicherplatz eines dynamischen Datenträgers weitere Partitionen hinzufügen möchte?
Dann gibts nur folgende Prozedur:

    1. Alle Daten auf allen Partitionen der dynamischen Laufwerken sichern

2. Alle Partitionen löschen, wieder in Basis-Festplatte Umwandeln
3. Windows Installer booten, neues Partitonslayout anlegen
4. In der Windows Datenträgerverwaltung in einen dynamischen Datenträgern umwandeln

Windows 98- 1 Fehler weniger (Win98 only)

Viele Wissen es vielleicht schon: Windows 98 hat einen Bug, der das System 10% Langsamer macht!-Der Grund: Es fehlen einige "Virtual Xtensions Driver" Dateien (vxd). Hier wird beschrieben, wie man diesen Bug selbst behebt.

So behebt man den Bug:

    1. Legen Sie die Windows 98 CD ein.

2. Gehen Sie ins Verzeichnis win98win_45.cab
3. Suchen Sie die folgenden Dateien, und Extrahieren Sie ins Entsprechende Verzeichnis:

Datei: Zielordner:

VDD.VXD C:WindowsSystem
VCOMM.VXD C:WindowsSystem oder C:WindowsSystemvmm32
VMOUSE.VXD C:WindowsSystem oder C:WindowsSystemvmm32
CONFIGMG.VXD C:WindowsSystem oder C:WindowsSystemvmm32
NTKERN.VXD C:WindowsSystem
VDMAD.VXD C:WindowsSystem oder C:WindowsSystemvmm32

Klassisch mounten statt subfs

den einen ist das automatische Mounten, wie es seit der SUSE Version 9.1 über submount/subfs standardmässig für Wechselmedien (Floppy, CD und DVD) sowie über Hotplug eingebundene Geräte, wie etwa USB-Sticks oder -Festplatten, unsympathisch bzw. die Funktionalität unerwünscht. Man würde deshalb gerne wieder auf die "klassische" Art des Mountens von Datenträgern umstellen.

Vorgehen
Für Floppy, CD- und DVD-Laufwerk lässt sich dies einfach durch Editieren der Datei /etc/fstab bewerkstelligen. Dazu ändert man die betreffenden Zeilen (hier am Beispiel von DVD und Floppy) einfach von

/dev/dvd     /media/dvd        subfs   fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/fd0     /media/floppy     subfs   fs=floppyfss,procuid,nodev,nosuid,sync 0 0

in

/dev/dvd     /media/dvd        auto    ro,noauto,user,exec,iocharset=utf8    0 0
/dev/fd0     /media/floppy     auto    noauto,user,exec,sync                 0 0

Wichtig: Bitte zunächst eine Sicherheitskopie der originalen /etc/fstab erzeugen!

Für Datenträger wie USB-Sticks, die über den Hotplug-Mechanismus eingebunden werden ist die Sache noch einfacher. Zunächst zunächst ein YaST Online Update durchführen, damit das Paket hotplug aktualisiert wird. Anschliessend als root die Datei /etc/sysconfig/hotplug öffnen und die Variable HOTPLUG_USE_SUBFS von yes auf no stellen. Durch den folgenden Befehl startet man nun das hotplug-System neu, um die Änderung zu übernehmen:

rchotplug restart
Hotplug wird in diesen Fall nicht weiterhin dafür sorgen, dass unterhalb von /media entsprechende Verzeichnisse angelegt werden, wenn ein neuer Datenträger über Hotplug erkannt wird. Wenn noch kein Verzeichnis besteht, muss es manuell angelegt werden, zum Beispiel durch den folgenden Befehl:

mkdir /media/sda1
Das Mounten der Datenträger funktioniert wie gehabt über (beispielsweise)

mount /dev/sda1 /media/sda1

Quelle: http://de.opensuse.org/SDB:9.1:_klassisch_mounten_statt_subfs

MSI StarKey 2: USB Bluetooth stick wird nicht automatisch erkannt

[stextbox id=“note“ caption=“Hinweis“]Das nachfolgende gilt Grundsätzlich für alle Geräte mit dem Broadcom Bluetooth stack, bei mir ist das halt einfach der MSI StarKey.[/stextbox]

MSI wirbt damit, dass ihr bluetooth dongle "StarKey 2" den Treiber automatisch über Windows Update installieren kann.

Bevor dies jedoch möglich ist muss eine Windows INF Datei "gehackt" werden, ansonsten wird der stick von WindowsUpdate nicht erkannt.

Zuvor sollte man aber wie in der Anleitung beschrieben http://windowsupdate.microsoft.com/ aufrufen um die neueste Version von WindowsUpdate herunterzuladen (dies gilt auch, wenn man automatische updates aktiviert hat in Windows!)

Danach wirds spannend:
Um also den stick bekannt zu machen muss man im Geräte Manager einen Rechtsklick auf das Gerät "Broadcom BCM2045A" machen, dann unter "Details" die "Hardwarekennung" auswählen.

Dort stehen dann zwei Einträge:

USBVID_0A5C&PID_2045&REV_0112
USBVID_0A5C&PID_2045

Den unteren davon muss man kopieren.

Jetzt öffnet man unter den "INF" Ordner im Windowsverzeichnis (C:WINDOWSINF) und dort die Datei bth.ini

Dann sucht man dort unter "Broadcom" den Eintrag: "BCM2033" und ersetzt dies mit 2045A.
Bei der Hardware-ID (So was wie: "Transceiver= BthUsb, USBVID_0A5C&PID_2033") ist das 2033 mit "2045" zu ersetzen und die "USBVID"-Zeile mit dem kopierten Eintrag aus dem Gerätemanager.

Nun kann man den Treiber wie beschrieben über Windows update installieren lassen.

Thanks to: http://forums.driverguide.com/showthread.php?p=77084

DNS-Server: Falsche serial-nummern reparieren

Bei einem Nameserver gibt jeweils der sog. "serial" Wert an, ob ein zonefile vom master auf den slave aktualisiert werden soll; dies geschieht jedoch nur, wenn diese Nummer GRÖSSER ist als vorher.

Diese Nummer lässt sich zwar frei festlegen, die meisten admins bevorzugen aber die Konvention: YYYYMMDDNR

Nun bekommt man natürlich ein Problem, wenn man diese Nummer mal aus versehen zu hoch gesetzt hat, beispielsweise auf: 3010120301 – Wie korrigiert man nun diesen Wert, damit man wieder die kleinere Nummer verwenden kann?

Es reicht die Nummer: 4294967295 als serial zu setzen, die Zone neu zu laden und dann die Richtige einzutragen.

[stextbox id=“note“ caption=“Der Mathematische Weg“]Wer lieber den "Mathematischen-Weg" gehen möchte: 😉

Man addiert einfach den Maximal-Wert: 2147483647 zur falschen Nummer hinzu, also beispielsweise: 2147483647 + 3010120301 = 5157603948 und trägt diese Serial ein. Da diese Zahl dann überlaufen würde wäre die Nummer Name-Server intern eine minus-zahl.

Nach einem refresh kann man dann wieder die richtige Nummer eintragen.[/stextbox]

Weitere Infos

http://www.zytrax.com/books/dns/ch8/soa.html
http://www.bind9.net/manual/bind/9.3.2/Bv9ARM.ch08.html#id2567648