Welcher SATA-Controller für ESX?

VMware ESX ist sehr wählerisch wenn es um die Wahl von Hardware-Komponenten geht.

Wenn man nun einen SATA-Controller für zusätzliche Festplatten-Anschlüsse braucht sind SATA-Controler welche die „berühmtenn“ LSI-1068e oder der (etwas neuere) LSI-SAS2008 Chipsatz enthalten eine sehr gute Wahl.
Diese Chipsätze wurden sehr häufig in Servern von IBM, DELL, Intel und HP verbaut und haben deshalb eine hohe Kompatibilität.

Zudem kriegt man diese Karten aus Server-Pulls für unter 100.- EUR bei ebay und sie laufen excellent in ESX-Systemen

Folgende SATA-Karten basieren auf dem LSI-1068e oder LSI-SAS2008 Chipsatz:

  • IBM BR10i (LSI-1068e)
  • IBM M1015 (LSI-SAS2008)
  • Intel SASUC8I (LSI1068e)
  • DELL PERC 5/i (LSI-1068e)
  • LSI 9211-8i (LSI-SAS2008)

[stextbox id=“alert“ caption=“Achtung 2TB Grenze“]Der Chipsatz LSI-1068e hat eine feste Grenze von 2TB, d.h. Disks die grösser als 2TB sind werden zwar erkannt, man kann bekommt im OS jedoch nur 2.2 TB angezeigt![/stextbox]

Allerdings sollte man die Karte auf die originale LSI IT Firmware flashen.

vmware-hcl-raidcontrollers
Mittels diesen Einstellungen in der vmware HCL findet man weitere Controller:

Quellen

iptables: Regeln dynamisch einfügen und löschen

iptables Regeln werden normalerweise in einem file (z.B. /etc/sysconfig/iptables-rules) konfiguriert.

Was aber, wenn man im laufenden Betrieb eine Regel temporär hinzufügen und wieder löschen möchte?

Denn mit der Standardmässigen "append-option" (iptables -A) klappt das nicht immer, da die Regeln der Reihe nach abgearbeitet werden.

Man kann jedoch mittels -I und -D die Regeln [I]nserten oder [D]eleten. Dazu kann man noch eine Zeilennummer eingeben, z.B.:

iptables -I INPUT 5 -i eth0 -p tcp --dport 443 -j ACCEPT

Diese Regel kann man nun entweder wieder löschen indem man dieselbe wieder aufruft mit -D anstatt -I und ohne Zeilennummer:

iptables -D INPUT -i eth0 -p tcp --dport 443 -j ACCEPT

oder mittels der Zeilennummer:

iptables -D INPUT 5

Die Zeilennummern kann man sich mit dem Parameter –line-numbers anzeigen lassen:

iptables -L --line-numbers
iptables -L INPUT --line-numbers

console log level

Falls man auf der (physischen) Linux Konsole von kernel log messages zugemüllt wird, kann man den Wert von /proc/sys/kernel/printk niedriger setzen:

$ cat /proc/sys/kernel/printk
4 4 1 7

Die erste Zahl gibt dabei den log Level an; 4 ist Standard.

Setzten kann man das temporär mittels:

echo "3" > /proc/sys/kernel/printk

oder in der Datei; /etc/sysctl.conf

kernel.printk = 3 4 1 3

Quelle: printk and console log level

Netzwerktyp für nicht erkannte Netzwerke ändern

Bei Netzwerken, die Windows nicht identifizieren kann (z.B: OpenVPN Netzwerken) werden diese dem Netzwerktyp "Öffentlich" zugeordnet und die Windows-Firewall macht alles dicht.

Über die Gruppenrichtlinien lässt sich dies aber ändern:

In der Computerverwaltung die „Lokale Sicherheitsrichtlinie“ (secpol.msc) öffnen. Im Bereich „Netzwerklisten-Manager-Richtlinien“ klickt man doppelt auf „Nicht identifizierte Netzwerke“. Im folgenden Dialog wählt man als „Standorttyp“ „Privat“ aus. Von nun an stuft Windows die nicht erkannten Netzwerke als privat ein und verwendet die passenden Sicherheitseinstellungen.

[stextbox id=“warning“ caption=“Achtung“]Bevor man mit dem Rechner auf Reisen geht und eventuell wirklich in fremde Netze kommt, sollte man die Einstellung in der „Lokalen Sicherheitsrichtlinie“ wieder auf „Nicht konfiguriert“ stellen.[/stextbox]

Quelle: ct [http://heise.de/-890519|Freigaben im „nicht identifizierten Netzwerk“]

icinga: Eigene Variablem im Web-interface anzeigen

Mittels sog.: "Custom Object Variables" kann man in nagios eigene Variablen erzeugen in der Form:

define host{
  host_name	linuxserver
  <b>_mac_address	00:06:5B:A6:AD:AA</b>	; <-- Custom MAC_ADDRESS variable
  <b>_rack_number	R32</b>		        ; <-- Custom RACK_NUMBER variable
  ...
}

Aber wie zeigt man diese dann auch im Web-Interface an?

Dies geht ganz einfach, indem man sie der notes-Option weiter gibt, z.B.:

define host {
  host_name web01
  display_name web01
  address 8.8.4.4
  _mac_address  00:21:9B:00:21:9B
  _sw_port_1    sw01_g3
  <b>notes $_HOSTMAC_ADDRESS$ $_HOSTSW_PORT_1$</b>
  hostgroups +webservers
  use web_servers
}

Quelle: serverfault: [http://serverfault.com/questions/233022/how-do-i-display-nagios-host-custom-variables-or-macros-in-the-web-interface|How do I Display Nagios Host Custom Variables or Macros in the Web Interface?]

roundcube: Login schlägt mit „Invalid server name“ fehl

Wenn man sich bei roundcube (0.8.4) anmelden will kommt die Meldung:

Invalid server name.

Dies scheint ein Bug in roundcube zu sein und passiert lustigerweise nur beim Zugriff mit Internet Explorer, wenn man in config/main.inc.php in der Variable $rcmail_config[‚default_host‘] mehrere Hosts konfiguriert-, aber einen oder mehrere davon auskommentiert hat.

Beispiel:
Dies würde zum o.g. Fehler führen:

$rcmail_config['default_host'] = array(
  'ssl://mail.example.org' => 'Default Server',
  /*'ssl://mail.example.org' => 'TEST Server'*/
);

Dies hingegen nicht:

$rcmail_config['default_host'] = array(
  'ssl://mail.example.org' => 'Default Server',
  'ssl://mail2.example.org' => 'TEST Server'
);

Die derzeitige Lösung ist deshalb, dass man keine "auskommentierten" hosts in der Konfiguration stehen hat.

Und falls man nur einen Server verwendet kann man diese Direktive nehmen:

$rcmail_config['default_host'] = 'ssl://mail.example.org';

Und falls man, wie ich die multi-host Variante zu Referenzzwecken im configfile haben möchte, schreibt man diese einfach unten separat hin:

$rcmail_config['default_host'] = 'ssl://mail.example.org';
// Enable this for multi-server configuration
#$rcmail_config['default_host'] = array(
#  'ssl://mail.example.org' => 'Default Server',
#  /*'ssl://mail2.example.org' => 'TEST Server'*/
#);

Edit: Das Problem wurde gerade mal wenige Minuten, nachdem ich den Bug eröffnet hatte bereits behoben!“ – So wünscht man sich Softwareentwicklung! (:wink:)

Perl-FTP bricht mit der Meldung: „Can’t use an undefined value as a symbol reference“ ab

Wenn man über das Perl-Modul Net::FTP ein file über FTP hochladen will bricht die Verbindung mit der message:

Can't use an undefined value as a symbol reference at /usr/share/perl5/Net/FTP/dataconn.pm line 54

ab.

So geschehen beispielsweise beim REOBack backup-script.
Das liegt daran, weil das Perl-Modul standardmässig Passive-FTP verwendet, mit dem manche Server Probleme haben können.

Um das Problem zu beheben, sucht man nach der Zeile:

Net::FTP->new($server, <i>[...]</i>

und fügt den Paramater "Passive => 0" an:

Net::FTP->new($server, Passive => 0, <i>[...]</i>

Quellen

Thunderbird zeigt mit sieve gefilterte Mails nicht an

Solange man den internen (lokalen) Filter von Thunderbird benutzt wird jedes neu eintreffende Mail nach der Sortierung im jeweiligen Verzeichnis angezeigt.

Filtert man nun jedoch auf dem Server mit sieve, bleibt dies aus und man sieht die neuen Mails erst, wenn man das Unterverzeichnis öffnet.

Dies lässt sich mit dem Parameter:

mail.server.default.check_all_folders_for_new

einstellen, welcher man auf true setzten muss. Ab dann werden die Verzeichnisse auch bei der sieve-Filterung sofort fett markiert und die Zahl der ungelesenen Mails darin angepasst.

Quellen:

Drupal: Nach wechsel des File System Path werden Benutzerbilder nicht mehr angezeigt

Nachdem man bei Drupal den "File system path" unter admin/settings/file-system geändert hat und die Methode auf "private" hat, werden alle Benutzerbilder (avatare) nicht mehr angezeigt, obwohl der neue Pfad noch stimmt.

Stattdessen wird nach dem /system/files/ noch der Webroot angehängt, z.B.: /system/files/var/www/my_site/public_html/files/pictures/picture-123.jpg.

Dies passiert daher, weil in der Datenbank in der Tabelle "users" im Feld "picture" immer der volle Webroot Pfad steht, z.B. eben: "/system/files/var/www/my_site/public_html/files/pictures/picture-123.jpg". Und dieser wird dann zur Laufzeit mit dem, der unter "File system path" angegeben ist ersetzt. Unterscheidet sich dieser Pfad jedoch, funktioniert das ersetzen nicht mehr und Drupal passt den Pfad in der users Tabelle nicht automatisch an, wenn man den File System Pfad ändert.

Deshalb muss man dies noch manuell machen.
Wenn man also nun den File System Pfad von: /var/www/my_site/public_html/ nach: /srv/web/my_site/public_html/ wechselt, kann man in der users Tabelle das folgende SQL statement ausführen:

UPDATE users SET picture = REPLACE(picture,"/var/www/","/srv/web/")

Somit müssten dann die Benutzerbilder wieder korrekt angezeigt werden.

X-Applikationen ohne display aufrufen

Möchte man unter Linux eine grafische Applikation ohne grafische Benutzeroberfläche aufrufen (z.B. wenn man nur den Output in einem Script auswerten muss) geht dies mit: [http://en.wikipedia.org/wiki/Xvfb|Xvfb]. Xvfb ist ein x-server mit dem man "Virtuelle X-Konsolen erstellen- und mittels der DISPLAY variable grafische Programme darin ausführen kann.

Möchte man z.B: firefox so "verdeckt" aufrufen genügt das:

Xvfb :1 -screen 0 1024x768x24 &
export DISPLAY=:1
./firefox

Dies erstellt einen "virtuellen Bildschirm" mit einer Auflösung von 1024×768 und 24bit Farbtiefe und öffnet dann firefox darin.

Mittels zusätzlicher Optionen lassen sich übrigens auch Screenshots dieses "Bildschirms" anfertigen und so kann man das gut gebrauchen, um z.B. eine Webseite in mehreren Auflösungen zu testen. 🙂

Related Links